Dienstag, 12. August 2008
The End
johnnym, 18:49h
Leider, leider ist heute der letzte Tag in Neuseeland. Nachdem ich in Auckland noch ein paar Freunde getroffen habe, geht morgen der Flieger nach Hause.
Nach der nie endenden Organisationsarbeit im Vorfeld war es schon ein komisches Gefühl, einfach in den Flieger zu steigen und ein halbes Jahr weg zu sein. Allerdings habe ich dank der Orientierungsphase in Auckland schnell Leute kennen gelernt und hatte zwei angenehme Mitbewohner, Mike und Lee. Noch mal danke an Lee für das Verstauen von ein paar Sachen während meines Trips auf der Südinsel und natürlich Mike für das Korrigieren von Essays, die vielen lustigen Aktionen und das Verbessern meines fehlerhaften Englischs.
Anfang März war ich Surfen und Ostern mit Mike und Lee bei den Bay of Islands sowie Ende März Canyoning in der Nähe von Auckland. Den Tag darauf war ich noch mit Andi auf Waiheke Island wandern und irgendwann im März auch noch alleine auf Rangitoto Island.
In dem Mid-Semester Break Mitte April dann der super Trip über die Nordinsel mit Joe, Ryan und Maria, wo wir glaube ich viel Spaß hatten (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es NUR geschüttet hat).
Kurze Zeit zuvor hab ich ja mit Jochen (Joe, however) auch noch angefangen, in der Handballmannschaft der Uni mitzuspielen. Was mich sehr erstaunt hat, war, dass es in Neuseeland offenbar besser klappt, nen Uni Handballteam zu bilden als in München. Des weiteren, dass wir eine der besten Mannschaften Neuseelands waren (und eine von vielleicht 10 vorhandenen) und wir sogar gefragt wurden, wer Neuseeländer sei, sie suchten noch Leute für die Nationalmannschaft. War leider kein Neuseeländer da (hahaha).
Weiter gings dann mit dem Wochenende in Wellington, wo wir leider die neuseeländischen Meisterschaften vergeigt haben, indem wir gegen ein deutsches Team namens „Ballermann“ mit einem Tor verloren haben.
Das superwetterwochenende in Taupo darf man auf keinen Fall vergessen. Das Flyfishing hat ziemlich Spaß gemacht, vor allem, als wir es beim zweiten Mal konnten und nicht dauernd mit den Flies am Ufer hängen geblieben sind und das Seil sich verheddert hat (das kann ganz schön Nerven kosten).
Die Bilder vom Tongariro Crossing sind einige der Besten, die ich in Neuseeland gemacht habe. Die Sicht mit der leichten Schneebedeckung war einfach bombastisch. Ich bin außerdem immer noch Stolz darauf, dass wir die Tour so schnell durchgezogen haben.
Auch wichtig zu erwähnen sind einige der Partys, Andis und Ryans Geburtstag, die (ich war ja echt skeptisch) geile Houseparty, wo ja auch Florian mit dabei war, und meine Abschiedsfeier in der 8 Quadratmeter Bude mit 20 Leuten. Hehe….
Nachdem ich Auckland Richtung Christchurch verlassen hatte und das Auto abgeholt hatte, ging die sehr lange Tour auf der Südinsel los. Von Christchurch aus ging es nach Kaikoura zum Whale-watching, dann über Hanmer Springs und den Lewis Pass zum Abel Tasman Coastal Track. Jede Etappe des Tracks war klasse und ich bin froh, dass ich den sehr langen zweiten Tag mit Andrew gehen konnte, da wir uns sehr gut unterhalten haben…wodurch der Abend in der Hütte auch nicht so langweilig war. Eine der schönsten Sachen neben den Traumstränden ist der sternenklare Himmel… was zugegebenermaßen auf der Südinsel ziemlich Standard ist.
Nach dem Abel Tasman war ich dann einen Tag an der Golden Bay ganz im Nordwesten und bin dann über Nelson nach Picton gefahren, um dort den Queen Charlotte Track zu gehen. 72 Kilometer können ganz schön lang sein und am letzten Tag haben mir die Fußsohlen SEHR weh getan. Gottseidank war das der letzte Track, bei dem ich von Fußschmerzen geplagt wurde. Danach hat sich so eine Hornhaut gebildet bzw. die Füße haben sich an die Schuhe und ans laufen gewöhnt, dass ich nie mehr Probleme hatte.
Über den Nelson Lakes NP ging es dann das erste Mal an die Westküste nach Karamea, ein entlegener Ort, gleichzeitig der nördlichste Westküstenort. Dort habe ich drei Tage verbracht, da es an der Westküste einfach traumhaft ist. Leider war es morgens immer sehr kalt, da in Neuseeland „Zentralheizung“ ein Fremdwort ist und die „Rongolianer“ (leicht esoterischer Haufen) mit dem offenen Ofen (der mal so gar nichts geheizt hat) offensichtlich auf Kriegsfuß standen. Trotzdem ein sehr empfehlenswertes Örtchen mit superschönen Wanderwegen, traumhaften Sonnenuntergängen und unglaublichen Möglichkeiten auf unglaubliche Fotos.
Ja, danach Arthurs Pass und Lake Tekapo. Am Lake Pukaki, an dem die Straße zum Mt. Cook hochführt, habe ich dann kurzerhand den Plan komplett geändert (hab sicher 30 min am Straßenrand gestanden und überlegt) und bin erst nach Queenstown gefahren. Hier war ich 14 Tage und habe Skifahren und Snowboarden gelernt. Beides hat sehr viel Spaß gemacht und oft hatte ich auch jemanden aus dem Hostel mit (was mir auch einiges an Kursen erspart hat. Danke an alle Beteiligten). Zwischendurch habe ich mir einen Tag ein paar Herr der Ringe- Drehorte, von denen es um Queenstown Massen gibt, angeguckt. Ehrlich gesagt brauchte ich auch mal eine kleine Pause vom täglichen Hostelwechsel.
Mitte Juli gings dann zum Milford Sound, Lake Manapouri/Te Anau und runter an die Südküste. Der Milford Sound ist einfach nur ein Highlight. So viele Wasserfälle (und Regen) gibt es kaum auf der Welt… sieht man wahrscheinlich echt nur hier.
Im Süden habe ich ja dann in Vorbereitung des Hump Ridge Tracks, den ich eigentlich gar nicht eingeplant hatte, den Sven getroffen. Glücklicherweise war unser Marschtempo und unsere Einstellung zum Wandern in etwa gleich und deswegen sind wir dann letztendlich zwei Tracks zusammen gegangen, den Rakiura Track auf Stewart Island und den Hump Ridge Track. Ich bin darüber echt froh, denn in den Hütten waren wir immer zu zweit und alleine wäre es sehr, sehr sehr langweilig gewesen. Abgesehen davon hat er mir ein paar gute Tipps zum Wandern etc. geben können. Die Aufseilaktion war einfach nur cool (wenn auch vielleicht bescheuert. Wir werden es nie rausfinden. Secret J ) und wir hätten beide hundertprozentig aufgegeben mit dem Ofen auf Stewart Island (Nach ZWEI Stunden hatten wir den Ofen mit Dauerpusten angekriegt, obwohl wir echt beide nicht mehr dran geglaubt haben. Dafür wars den Abend dann schöne 15 Grad in der Hütte…).
Die 1-stündige Rückfahrt mit der Fähre war noch mal nen kleines Abenteuer für sich. Ich habe noch nie bei so einem Seegang in nem Schiff gesessen und bin froh, dass es gutgegangen ist.
Das Waldgebiet der Catlins und die Südostküste, wo es viele kurze Walks zu Stränden, Wasserfällen, dem südlichsten Punkt Neuseelands etc. gibt, war die nächste Station.
Dunedin ist definitiv eine der schöneren Städte Neuseelands und die Halbinsel ist auch einen Besuch wert. Zwischendurch habe ich mich ja noch von einem Seelöwen zweimal angreifen lassen, da Herr Johannes sich natürlich bis auf fünf Meter (20 m empfohlener Abstand bei wachen Seelöwen) heranschleichen musste (wobei von Heranschleichen eigentlich ja nicht die Rede sein kann, da wir uns beide sehr genau beobachtet haben). Und die sind ganz schön schnell…
Auf dem Weg zurück nach Lake Pukaki und Mt. Cook gab es dann noch Pinguine zu sehen sowie verschiedene Steinformationen.
Die Gletscher um Mt. Cook und der Mount Cook selbst waren sehr interessant. Außerdem habe ich die erste Lawine in meinem Leben gesehen. Das Spektakel und der Lärm waren echt klasse. Schade, dass ich nur die eine gesehen habe. Echt krass.
Wanaka und die Westküste, wo ich als letztes war, sind ein durchgängiges Superhighlight. Die Gletscher, Lake Matheson, Okarito Trig, die Hostels, einfach alles toll. Mehr kann man dazu nicht sagen.
Der Weg zurück übern Lewis Pass bei Schnee hat sich auch noch mal gelohnt.
Völlig überraschend war es dann aber noch nicht vorbei….ich hatte gar nicht an den Flug gedacht. Es war nur teilweise bewölkt und von meinem Fenster aus hatte ich eine fantastische Sicht auf Neuseeland….es ging über die schneebedeckten Kaikouras an der Westküste über die Marlborough Sounds und die westliche Nordinsel nach Auckland. Man konnte sogar Lake Taupo sehen… Leider waren die Vulkane in den Wolken. Naja, jedenfalls habe ich über 100 Fotos während des Flugs gemacht und auf manchen sieht es aus wie in einer Miniaturlandschaft. Wer braucht da noch Aerial Sightseeing für mehrere hundert Dollar ?
Einfach mit Pacific Blue Christchurch – Auckland (oder am besten noch Queenstown ;) ). Ist billiger und die Sicht ist auch der Hammer.
Jetzt in Auckland habe ich noch mal einige Leute getroffen, die hier geblieben sind. Die meiste Zeit suche ich Bilder raus oder packe mehrere auf eine Seite. Das ist echt viel Arbeit, wenn man so oft abdrückt wie ich.
Bevor es noch ein paar Fotos gibt, noch ein paar Facts and Figures:
-in Auckland habe ich sehr viele coole Leute kennen gelernt. Danke an alle. Ich hoffe man sieht sich mal wieder. Das meiste habe ich oben ja schon geschrieben
-etwa 7560 Kilometer bin ich auf der Südinsel gefahren (und trotzdem will man manchmal noch auf der falschen Seite einsteigen) und dabei etwa 600 lt Sprit verbraucht
-etwa 140 Stunden bin ich gelaufen (reine Laufzeit), d.h. pro Tag etwa 2 Stunden im Schnitt (ohne das Skifahren knappe 3 Stunden). Das entspricht etwa 700 Kilometern.
-8600 Fotos bringe ich mit nach Hause (wer mich kennt, weiß, dass 90 Prozent der Bilder reine Landschaftsbilder sind. Sorry, Leute)
-außerdem habe ich Skifahren und Snowboarden gelernt
-zum Reisen ist das Land einfach perfekt
-die Neuseeländer sind ein sehr freundliches Völkchen
-Autofahren ist sehr relaxt (im Gegensatz zu Deutschland)
-manchmal versauen einem Strommasten die besten Bilder
-die generalstabsmäßige Planung der Südinseltour und das Auto selbst haben sich mehr als gelohnt
-mein Englisch ist deutlich besser geworden
-es war nicht so dramatisch, hier im Winter zu reisen. Allerdings sind einige der Tracks nicht möglich. Sooo kalt wird es nun auch wieder nicht.
-insgesamt war es eine sehr gute Erfahrung, alles mal schön selbst zu organisieren und, auf der Südinsel, auf sich alleine gestellt zu sein... das erleichtert einem das Leben zum Teil um einiges, da man Pläne in 15 min komplett ändern kann ohne dass es irgendjemanden juckt. Selbstständig war ich vorher schon… von daher…
-Eine der tollsten Sachen in Neuseeland ist, dass ich oft dachte, „Ok, was soll jetzt noch kommen, was dich richtig vom Hocker reißt ?“, aber es passiert immer wieder…. Das war sicher fünf bis sechs Mal so…
-was mich ebenfalls überrascht hat, ist, in wie vielen Ländern der Welt deutsch als Fremdsprache gelernt werden kann und wird. Das geht von den USA bis Südkorea, über Frankreich nach Südamerika… das war mir jedenfalls überhaupt nicht bewusst
-Die Ohropax haben sich (mal wieder) bewährt, genauso wie das Survival-Set und die Wanderschuhe
-AUßerdem kann ich jetzt vernünftig mit meiner Kamera umgehen und fotografieren :)
-Ich würde alles noch einmal so machen
Ansonsten, ja, ich freue mich auf zuhause. Ihr wisst, dass ich Realist bin und irgendwann ist halt alles mal zuende. Die meisten sind ja, wie gesagt, auch schon weg aus Auckland. Ich werde definitiv wieder nach Neuseeland kommen, da mir das Land sehr gut gefällt. Es ist einfach Natur pur…. Täler weit nichts, einfach nichts… aus dem Flugzeug habe ich das noch mal besonders krass sehen können.
Das einzige, wirklich einzige was mich gestört hat, war die unglaubliche Lahmarschigkeit (nur Langsamkeit zu sagen wird dem Tempo einfach nicht gerecht) an Supermarktkassen oder bei diversen Fast-Food-Ketten (vor allem McDonald’s).
Ja, danke an alle, die sich den Blog angeguckt haben. Ich weiß, dass die meisten keine Lust hatten, sich hier anzumelden, aber ich bin froh, das überhaupt gebacken gekriegt zu haben. Ein wenig Zerstreuung für langweilige Momente ;). Passt schon. Danke an alle Leute, die ich in Neuseeland kennen gelernt habe, für die fantastischen sechs Monate. Danke an meine Eltern, die das alles überhaupt erst ermöglicht haben (eigentlich müsste das jetzt hier in Fett stehen). Und an Katha, Vera, Raphi & Co., u.a. als eifrige Kommentarschreiber (die konnten sich der Anmeldung nicht entziehen. Hehe).
Wer es durchhält (ich selbst würde wahrscheinlich es selbst kaum durchhalten), sich alle 8600 Bilder in einem Rutsch reinzuziehen… kriegt ne Extrasache (da das nahezu unmöglich ist, gehe ich jetzt hoffentlich ein nur minimales Risiko ein).*
Man sieht sich übermorgen, den Tag danach…. und den danach…. und den tag nach dem tag danach…. und so weiter
Achja…bevor ichs vergesse. Bei der Moosschlange des letzten Beitrags handelt es sich NICHT um ein Tier, sondern um MOOS. (Ansonsten wäre es nicht zum Foto gekommen…da ich bei so einer Monsterschlange sicher geflüchtet wäre…und zwar im Laufschritt).
*Conditions Apply !!!

















Nach der nie endenden Organisationsarbeit im Vorfeld war es schon ein komisches Gefühl, einfach in den Flieger zu steigen und ein halbes Jahr weg zu sein. Allerdings habe ich dank der Orientierungsphase in Auckland schnell Leute kennen gelernt und hatte zwei angenehme Mitbewohner, Mike und Lee. Noch mal danke an Lee für das Verstauen von ein paar Sachen während meines Trips auf der Südinsel und natürlich Mike für das Korrigieren von Essays, die vielen lustigen Aktionen und das Verbessern meines fehlerhaften Englischs.
Anfang März war ich Surfen und Ostern mit Mike und Lee bei den Bay of Islands sowie Ende März Canyoning in der Nähe von Auckland. Den Tag darauf war ich noch mit Andi auf Waiheke Island wandern und irgendwann im März auch noch alleine auf Rangitoto Island.
In dem Mid-Semester Break Mitte April dann der super Trip über die Nordinsel mit Joe, Ryan und Maria, wo wir glaube ich viel Spaß hatten (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es NUR geschüttet hat).
Kurze Zeit zuvor hab ich ja mit Jochen (Joe, however) auch noch angefangen, in der Handballmannschaft der Uni mitzuspielen. Was mich sehr erstaunt hat, war, dass es in Neuseeland offenbar besser klappt, nen Uni Handballteam zu bilden als in München. Des weiteren, dass wir eine der besten Mannschaften Neuseelands waren (und eine von vielleicht 10 vorhandenen) und wir sogar gefragt wurden, wer Neuseeländer sei, sie suchten noch Leute für die Nationalmannschaft. War leider kein Neuseeländer da (hahaha).
Weiter gings dann mit dem Wochenende in Wellington, wo wir leider die neuseeländischen Meisterschaften vergeigt haben, indem wir gegen ein deutsches Team namens „Ballermann“ mit einem Tor verloren haben.
Das superwetterwochenende in Taupo darf man auf keinen Fall vergessen. Das Flyfishing hat ziemlich Spaß gemacht, vor allem, als wir es beim zweiten Mal konnten und nicht dauernd mit den Flies am Ufer hängen geblieben sind und das Seil sich verheddert hat (das kann ganz schön Nerven kosten).
Die Bilder vom Tongariro Crossing sind einige der Besten, die ich in Neuseeland gemacht habe. Die Sicht mit der leichten Schneebedeckung war einfach bombastisch. Ich bin außerdem immer noch Stolz darauf, dass wir die Tour so schnell durchgezogen haben.
Auch wichtig zu erwähnen sind einige der Partys, Andis und Ryans Geburtstag, die (ich war ja echt skeptisch) geile Houseparty, wo ja auch Florian mit dabei war, und meine Abschiedsfeier in der 8 Quadratmeter Bude mit 20 Leuten. Hehe….
Nachdem ich Auckland Richtung Christchurch verlassen hatte und das Auto abgeholt hatte, ging die sehr lange Tour auf der Südinsel los. Von Christchurch aus ging es nach Kaikoura zum Whale-watching, dann über Hanmer Springs und den Lewis Pass zum Abel Tasman Coastal Track. Jede Etappe des Tracks war klasse und ich bin froh, dass ich den sehr langen zweiten Tag mit Andrew gehen konnte, da wir uns sehr gut unterhalten haben…wodurch der Abend in der Hütte auch nicht so langweilig war. Eine der schönsten Sachen neben den Traumstränden ist der sternenklare Himmel… was zugegebenermaßen auf der Südinsel ziemlich Standard ist.
Nach dem Abel Tasman war ich dann einen Tag an der Golden Bay ganz im Nordwesten und bin dann über Nelson nach Picton gefahren, um dort den Queen Charlotte Track zu gehen. 72 Kilometer können ganz schön lang sein und am letzten Tag haben mir die Fußsohlen SEHR weh getan. Gottseidank war das der letzte Track, bei dem ich von Fußschmerzen geplagt wurde. Danach hat sich so eine Hornhaut gebildet bzw. die Füße haben sich an die Schuhe und ans laufen gewöhnt, dass ich nie mehr Probleme hatte.
Über den Nelson Lakes NP ging es dann das erste Mal an die Westküste nach Karamea, ein entlegener Ort, gleichzeitig der nördlichste Westküstenort. Dort habe ich drei Tage verbracht, da es an der Westküste einfach traumhaft ist. Leider war es morgens immer sehr kalt, da in Neuseeland „Zentralheizung“ ein Fremdwort ist und die „Rongolianer“ (leicht esoterischer Haufen) mit dem offenen Ofen (der mal so gar nichts geheizt hat) offensichtlich auf Kriegsfuß standen. Trotzdem ein sehr empfehlenswertes Örtchen mit superschönen Wanderwegen, traumhaften Sonnenuntergängen und unglaublichen Möglichkeiten auf unglaubliche Fotos.
Ja, danach Arthurs Pass und Lake Tekapo. Am Lake Pukaki, an dem die Straße zum Mt. Cook hochführt, habe ich dann kurzerhand den Plan komplett geändert (hab sicher 30 min am Straßenrand gestanden und überlegt) und bin erst nach Queenstown gefahren. Hier war ich 14 Tage und habe Skifahren und Snowboarden gelernt. Beides hat sehr viel Spaß gemacht und oft hatte ich auch jemanden aus dem Hostel mit (was mir auch einiges an Kursen erspart hat. Danke an alle Beteiligten). Zwischendurch habe ich mir einen Tag ein paar Herr der Ringe- Drehorte, von denen es um Queenstown Massen gibt, angeguckt. Ehrlich gesagt brauchte ich auch mal eine kleine Pause vom täglichen Hostelwechsel.
Mitte Juli gings dann zum Milford Sound, Lake Manapouri/Te Anau und runter an die Südküste. Der Milford Sound ist einfach nur ein Highlight. So viele Wasserfälle (und Regen) gibt es kaum auf der Welt… sieht man wahrscheinlich echt nur hier.
Im Süden habe ich ja dann in Vorbereitung des Hump Ridge Tracks, den ich eigentlich gar nicht eingeplant hatte, den Sven getroffen. Glücklicherweise war unser Marschtempo und unsere Einstellung zum Wandern in etwa gleich und deswegen sind wir dann letztendlich zwei Tracks zusammen gegangen, den Rakiura Track auf Stewart Island und den Hump Ridge Track. Ich bin darüber echt froh, denn in den Hütten waren wir immer zu zweit und alleine wäre es sehr, sehr sehr langweilig gewesen. Abgesehen davon hat er mir ein paar gute Tipps zum Wandern etc. geben können. Die Aufseilaktion war einfach nur cool (wenn auch vielleicht bescheuert. Wir werden es nie rausfinden. Secret J ) und wir hätten beide hundertprozentig aufgegeben mit dem Ofen auf Stewart Island (Nach ZWEI Stunden hatten wir den Ofen mit Dauerpusten angekriegt, obwohl wir echt beide nicht mehr dran geglaubt haben. Dafür wars den Abend dann schöne 15 Grad in der Hütte…).
Die 1-stündige Rückfahrt mit der Fähre war noch mal nen kleines Abenteuer für sich. Ich habe noch nie bei so einem Seegang in nem Schiff gesessen und bin froh, dass es gutgegangen ist.
Das Waldgebiet der Catlins und die Südostküste, wo es viele kurze Walks zu Stränden, Wasserfällen, dem südlichsten Punkt Neuseelands etc. gibt, war die nächste Station.
Dunedin ist definitiv eine der schöneren Städte Neuseelands und die Halbinsel ist auch einen Besuch wert. Zwischendurch habe ich mich ja noch von einem Seelöwen zweimal angreifen lassen, da Herr Johannes sich natürlich bis auf fünf Meter (20 m empfohlener Abstand bei wachen Seelöwen) heranschleichen musste (wobei von Heranschleichen eigentlich ja nicht die Rede sein kann, da wir uns beide sehr genau beobachtet haben). Und die sind ganz schön schnell…
Auf dem Weg zurück nach Lake Pukaki und Mt. Cook gab es dann noch Pinguine zu sehen sowie verschiedene Steinformationen.
Die Gletscher um Mt. Cook und der Mount Cook selbst waren sehr interessant. Außerdem habe ich die erste Lawine in meinem Leben gesehen. Das Spektakel und der Lärm waren echt klasse. Schade, dass ich nur die eine gesehen habe. Echt krass.
Wanaka und die Westküste, wo ich als letztes war, sind ein durchgängiges Superhighlight. Die Gletscher, Lake Matheson, Okarito Trig, die Hostels, einfach alles toll. Mehr kann man dazu nicht sagen.
Der Weg zurück übern Lewis Pass bei Schnee hat sich auch noch mal gelohnt.
Völlig überraschend war es dann aber noch nicht vorbei….ich hatte gar nicht an den Flug gedacht. Es war nur teilweise bewölkt und von meinem Fenster aus hatte ich eine fantastische Sicht auf Neuseeland….es ging über die schneebedeckten Kaikouras an der Westküste über die Marlborough Sounds und die westliche Nordinsel nach Auckland. Man konnte sogar Lake Taupo sehen… Leider waren die Vulkane in den Wolken. Naja, jedenfalls habe ich über 100 Fotos während des Flugs gemacht und auf manchen sieht es aus wie in einer Miniaturlandschaft. Wer braucht da noch Aerial Sightseeing für mehrere hundert Dollar ?
Einfach mit Pacific Blue Christchurch – Auckland (oder am besten noch Queenstown ;) ). Ist billiger und die Sicht ist auch der Hammer.
Jetzt in Auckland habe ich noch mal einige Leute getroffen, die hier geblieben sind. Die meiste Zeit suche ich Bilder raus oder packe mehrere auf eine Seite. Das ist echt viel Arbeit, wenn man so oft abdrückt wie ich.
Bevor es noch ein paar Fotos gibt, noch ein paar Facts and Figures:
-in Auckland habe ich sehr viele coole Leute kennen gelernt. Danke an alle. Ich hoffe man sieht sich mal wieder. Das meiste habe ich oben ja schon geschrieben
-etwa 7560 Kilometer bin ich auf der Südinsel gefahren (und trotzdem will man manchmal noch auf der falschen Seite einsteigen) und dabei etwa 600 lt Sprit verbraucht
-etwa 140 Stunden bin ich gelaufen (reine Laufzeit), d.h. pro Tag etwa 2 Stunden im Schnitt (ohne das Skifahren knappe 3 Stunden). Das entspricht etwa 700 Kilometern.
-8600 Fotos bringe ich mit nach Hause (wer mich kennt, weiß, dass 90 Prozent der Bilder reine Landschaftsbilder sind. Sorry, Leute)
-außerdem habe ich Skifahren und Snowboarden gelernt
-zum Reisen ist das Land einfach perfekt
-die Neuseeländer sind ein sehr freundliches Völkchen
-Autofahren ist sehr relaxt (im Gegensatz zu Deutschland)
-manchmal versauen einem Strommasten die besten Bilder
-die generalstabsmäßige Planung der Südinseltour und das Auto selbst haben sich mehr als gelohnt
-mein Englisch ist deutlich besser geworden
-es war nicht so dramatisch, hier im Winter zu reisen. Allerdings sind einige der Tracks nicht möglich. Sooo kalt wird es nun auch wieder nicht.
-insgesamt war es eine sehr gute Erfahrung, alles mal schön selbst zu organisieren und, auf der Südinsel, auf sich alleine gestellt zu sein... das erleichtert einem das Leben zum Teil um einiges, da man Pläne in 15 min komplett ändern kann ohne dass es irgendjemanden juckt. Selbstständig war ich vorher schon… von daher…
-Eine der tollsten Sachen in Neuseeland ist, dass ich oft dachte, „Ok, was soll jetzt noch kommen, was dich richtig vom Hocker reißt ?“, aber es passiert immer wieder…. Das war sicher fünf bis sechs Mal so…
-was mich ebenfalls überrascht hat, ist, in wie vielen Ländern der Welt deutsch als Fremdsprache gelernt werden kann und wird. Das geht von den USA bis Südkorea, über Frankreich nach Südamerika… das war mir jedenfalls überhaupt nicht bewusst
-Die Ohropax haben sich (mal wieder) bewährt, genauso wie das Survival-Set und die Wanderschuhe
-AUßerdem kann ich jetzt vernünftig mit meiner Kamera umgehen und fotografieren :)
-Ich würde alles noch einmal so machen
Ansonsten, ja, ich freue mich auf zuhause. Ihr wisst, dass ich Realist bin und irgendwann ist halt alles mal zuende. Die meisten sind ja, wie gesagt, auch schon weg aus Auckland. Ich werde definitiv wieder nach Neuseeland kommen, da mir das Land sehr gut gefällt. Es ist einfach Natur pur…. Täler weit nichts, einfach nichts… aus dem Flugzeug habe ich das noch mal besonders krass sehen können.
Das einzige, wirklich einzige was mich gestört hat, war die unglaubliche Lahmarschigkeit (nur Langsamkeit zu sagen wird dem Tempo einfach nicht gerecht) an Supermarktkassen oder bei diversen Fast-Food-Ketten (vor allem McDonald’s).
Ja, danke an alle, die sich den Blog angeguckt haben. Ich weiß, dass die meisten keine Lust hatten, sich hier anzumelden, aber ich bin froh, das überhaupt gebacken gekriegt zu haben. Ein wenig Zerstreuung für langweilige Momente ;). Passt schon. Danke an alle Leute, die ich in Neuseeland kennen gelernt habe, für die fantastischen sechs Monate. Danke an meine Eltern, die das alles überhaupt erst ermöglicht haben (eigentlich müsste das jetzt hier in Fett stehen). Und an Katha, Vera, Raphi & Co., u.a. als eifrige Kommentarschreiber (die konnten sich der Anmeldung nicht entziehen. Hehe).
Wer es durchhält (ich selbst würde wahrscheinlich es selbst kaum durchhalten), sich alle 8600 Bilder in einem Rutsch reinzuziehen… kriegt ne Extrasache (da das nahezu unmöglich ist, gehe ich jetzt hoffentlich ein nur minimales Risiko ein).*
Man sieht sich übermorgen, den Tag danach…. und den danach…. und den tag nach dem tag danach…. und so weiter
Achja…bevor ichs vergesse. Bei der Moosschlange des letzten Beitrags handelt es sich NICHT um ein Tier, sondern um MOOS. (Ansonsten wäre es nicht zum Foto gekommen…da ich bei so einer Monsterschlange sicher geflüchtet wäre…und zwar im Laufschritt).
*Conditions Apply !!!

















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Samstag, 2. August 2008
Franz Josef Glacier
johnnym, 17:52h
So, zweitletzter Beitrag soweit.
Nur noch 12 Tage, bis ich wieder in Deutschland bin...
Schade, dass es jetzt schon fast vorbei ist. Ich würde den ganzen Trip sofort nochmal machen...
Auf der fast letzten Station, Franz-Josef-Glacier, habe ich mir mittlerweile alles angeguckt und da es den ganzen Tag regnet, habe ich erstmal einen Tag relaxen eingelegt. Whirlpool, rumgammeln etc.. morgen gehts weiter nach Hokitika an der Westküste und dann zurück nach Christchurch. In den verbleibenden fünf Tagen auf der Südinsel gibt es nicht mehr soviel zu machen und deswegen lass ichs mal ganz langsam angehen, da ich keine Lust habe, in Christchurch rumzuhängen...
Und ein paar Fotos vom Franz-Josef:
Franz Josef vom Roberts Point Track, der an der linken Seite des Gletschers entlangführt. Von dort konnte man schön die wellige Struktur des Gletschers sehen. Allerdings war der Track nicht so besonders. Da ich mit nem Kanadier, den ich in Fox aufgegabelt hatte, unterwegs war, hatte ich wenigstens ein bisschen Unterhaltung :).



Und das Gletschertal

Auf dem Rückweg hat sich noch dieses Bild ergeben

Den Tag darauf bin ich auf den "Alex Knob" gegangen, wieder mal so ein klassischer Gipfelwalk mit 1000 Meter Anstieg. Selbstredend hatte man von dort natürlich den Blick des Tages.
Einige Hindernisse lagen schon im Weg, da durch den Sturm von vor 3 Tagen der ein oder andere Baum runtergekommen ist.


Und der Gletscher...

Und der Blick zur Küste

Der zweite See von links müsste Lake Matheson sein (auf jeden Fall einer der beiden links)

Das sogenannte "Terminal Face" des Gletschers


Und Gipfelfoto

Das Foto fand ich gut, weil dieser riesige rot markierte Schwanz, der da rutnerhängt, ne riesige Moosschlange ist. ^^

Siegerlachen am Trackende (wehe, einer fragt, wo die Mütze hin ist...)

Und noch zwei Fotos von meinem Nachmittagsspaziergang zum Gletscherfuß


Den letzten Beitrag werde ich dann in einer Woche in Auckland schreiben. Lassts euch gut gehen in der Sonne... :)
Nur noch 12 Tage, bis ich wieder in Deutschland bin...
Schade, dass es jetzt schon fast vorbei ist. Ich würde den ganzen Trip sofort nochmal machen...
Auf der fast letzten Station, Franz-Josef-Glacier, habe ich mir mittlerweile alles angeguckt und da es den ganzen Tag regnet, habe ich erstmal einen Tag relaxen eingelegt. Whirlpool, rumgammeln etc.. morgen gehts weiter nach Hokitika an der Westküste und dann zurück nach Christchurch. In den verbleibenden fünf Tagen auf der Südinsel gibt es nicht mehr soviel zu machen und deswegen lass ichs mal ganz langsam angehen, da ich keine Lust habe, in Christchurch rumzuhängen...
Und ein paar Fotos vom Franz-Josef:
Franz Josef vom Roberts Point Track, der an der linken Seite des Gletschers entlangführt. Von dort konnte man schön die wellige Struktur des Gletschers sehen. Allerdings war der Track nicht so besonders. Da ich mit nem Kanadier, den ich in Fox aufgegabelt hatte, unterwegs war, hatte ich wenigstens ein bisschen Unterhaltung :).



Und das Gletschertal

Auf dem Rückweg hat sich noch dieses Bild ergeben

Den Tag darauf bin ich auf den "Alex Knob" gegangen, wieder mal so ein klassischer Gipfelwalk mit 1000 Meter Anstieg. Selbstredend hatte man von dort natürlich den Blick des Tages.
Einige Hindernisse lagen schon im Weg, da durch den Sturm von vor 3 Tagen der ein oder andere Baum runtergekommen ist.


Und der Gletscher...

Und der Blick zur Küste

Der zweite See von links müsste Lake Matheson sein (auf jeden Fall einer der beiden links)

Das sogenannte "Terminal Face" des Gletschers


Und Gipfelfoto

Das Foto fand ich gut, weil dieser riesige rot markierte Schwanz, der da rutnerhängt, ne riesige Moosschlange ist. ^^

Siegerlachen am Trackende (wehe, einer fragt, wo die Mütze hin ist...)

Und noch zwei Fotos von meinem Nachmittagsspaziergang zum Gletscherfuß


Den letzten Beitrag werde ich dann in einer Woche in Auckland schreiben. Lassts euch gut gehen in der Sonne... :)
... link (2 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 31. Juli 2008
West Coast
johnnym, 11:29h
Hallo allerseits,
ich befinde mich jetzt an der Westküste am Fox Glacier. Nach Mount Cook war ich noch zwei Tage in Wanaka (nahe Queenstown) und habe dort ein paar Walks gemacht. Am zweiten Tage dort wollte ich eigentlich in den Mount Aspiring National Park fahren (benannt nach dem Mt. Aspiring, westlich von Lake Wanaka). Die Strecke dorthin ist echt beeindruckend schön, deswegen war das Scheitern dann auch nicht sooo schlimm.








Bei diesem Schild dachte ich noch, vergesst es, mich hält nichts auf.....

Dort steht drauf:
Caution
Back Country Road
Deep Fords
Road Conditions Vary
Vehicle Damage Possible
Naja, einmal kurz aufgelacht und dann wars mit dem Lachen auch schon wieder vorbei, denn zehn Meter weiter.....

war dieser schöne See auf der Straße... und der war ganz schön tief, zu tief für nen Toyota Corolla... naja, also musste ich mir spontan nen neuen Plan für den Tag ausdenken und bin erstmal zurückgefahren bis zu so einem See, wo man hochlaufen konnte. Glücklicherweise konnte man den auf einen Berg ausdehnen, der Rocky Mountain hieß. Tolle Sicht.




Auf dem Weg zurück ins Hostel glaube ich noch, den Mt. Aspiring gesehen zu haben. Man hat in der Ferne zwei hohe Gipfel gesehen und am Straßenrand stand ein Schild mit einem Pfeil "Mt. Aspiring" in die Richtung.
Also es ist sehr wahrscheinlich, aber ich find das noch irgendwie raus.

Am nächsten Tag bin ich über den Haast Pass an die Westküste gefahren. Auf dem Weg gabs ein paar Kleinigkeiten,

die Blue Pools (die wirklich erstaunlich blau waren)

Die Fantail Falls... (nach dem Milford Sound mach ich nur noch max. 15 min return zu Wasserfällen)

Hier kam ich genau richtig. Da ist nen ganz schön großer Baum umgefallen...

In Haast war ich in einem sehr coolen Hostel und bin am nächsten Tag nach Süden zur Jackson Bay gefahren und habe da zwei Walks gemacht (wobei ich mir den zweiten hätte schenken können).
Smoothwater Bay hieß dieser Walk, 3 h return, durch schönen Urwald. Die Bay war nichts so besonderes..


Gegen späten Nachmittag bin ich noch über 20 km SChotter zu den "Red Hills" gefahren, die aber irgendwie nicht so rot waren, wie ich mir das ausgemalt hatte.


Auf dem Rückweg ging schon die Sonne unter und ich habe versucht, das Beste daraus zu machen... :)



Ja, vorgestern bin ich dann Richtung Fox Glacier gefahren, hab zwischendurch noch wenige mehr oder weniger unspektakuläre Sachen angeguckt.
Knights Point

Auf einem Parkplatz. Welche Gefahren wohl hinter dieser Tür lauern ? ^^

Lake Paringa, ein zweitklassiger Vorgeschmack auf Lake Matheson.

Und das Gletschertal des Fox Glaciers

Und da ist er. Der Fox und Franz Josef sind noch ziemlich weiß und nicht so dreckig wie die drei Gletscher am Mount Cook. Ist definitiv besser.




Und die Spiegelbilder vom Lake Matheson (die jeder Hans mittlerweile haben dürfte) will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten. Es war leider nur fast komplett windstill.

Mount Cook (der auch auf den Spiegelbildern drauf ist. Wer sucht, der findet!)


So, Freunde der Nacht, das wars mal wieder. Das dürfte dann jetzt der drittletzte oder vorletzte Beitrag sein, je nach Internetlage.
C h e e r s
ich befinde mich jetzt an der Westküste am Fox Glacier. Nach Mount Cook war ich noch zwei Tage in Wanaka (nahe Queenstown) und habe dort ein paar Walks gemacht. Am zweiten Tage dort wollte ich eigentlich in den Mount Aspiring National Park fahren (benannt nach dem Mt. Aspiring, westlich von Lake Wanaka). Die Strecke dorthin ist echt beeindruckend schön, deswegen war das Scheitern dann auch nicht sooo schlimm.








Bei diesem Schild dachte ich noch, vergesst es, mich hält nichts auf.....

Dort steht drauf:
Caution
Back Country Road
Deep Fords
Road Conditions Vary
Vehicle Damage Possible
Naja, einmal kurz aufgelacht und dann wars mit dem Lachen auch schon wieder vorbei, denn zehn Meter weiter.....

war dieser schöne See auf der Straße... und der war ganz schön tief, zu tief für nen Toyota Corolla... naja, also musste ich mir spontan nen neuen Plan für den Tag ausdenken und bin erstmal zurückgefahren bis zu so einem See, wo man hochlaufen konnte. Glücklicherweise konnte man den auf einen Berg ausdehnen, der Rocky Mountain hieß. Tolle Sicht.




Auf dem Weg zurück ins Hostel glaube ich noch, den Mt. Aspiring gesehen zu haben. Man hat in der Ferne zwei hohe Gipfel gesehen und am Straßenrand stand ein Schild mit einem Pfeil "Mt. Aspiring" in die Richtung.
Also es ist sehr wahrscheinlich, aber ich find das noch irgendwie raus.

Am nächsten Tag bin ich über den Haast Pass an die Westküste gefahren. Auf dem Weg gabs ein paar Kleinigkeiten,

die Blue Pools (die wirklich erstaunlich blau waren)

Die Fantail Falls... (nach dem Milford Sound mach ich nur noch max. 15 min return zu Wasserfällen)

Hier kam ich genau richtig. Da ist nen ganz schön großer Baum umgefallen...

In Haast war ich in einem sehr coolen Hostel und bin am nächsten Tag nach Süden zur Jackson Bay gefahren und habe da zwei Walks gemacht (wobei ich mir den zweiten hätte schenken können).
Smoothwater Bay hieß dieser Walk, 3 h return, durch schönen Urwald. Die Bay war nichts so besonderes..


Gegen späten Nachmittag bin ich noch über 20 km SChotter zu den "Red Hills" gefahren, die aber irgendwie nicht so rot waren, wie ich mir das ausgemalt hatte.


Auf dem Rückweg ging schon die Sonne unter und ich habe versucht, das Beste daraus zu machen... :)



Ja, vorgestern bin ich dann Richtung Fox Glacier gefahren, hab zwischendurch noch wenige mehr oder weniger unspektakuläre Sachen angeguckt.
Knights Point

Auf einem Parkplatz. Welche Gefahren wohl hinter dieser Tür lauern ? ^^

Lake Paringa, ein zweitklassiger Vorgeschmack auf Lake Matheson.

Und das Gletschertal des Fox Glaciers

Und da ist er. Der Fox und Franz Josef sind noch ziemlich weiß und nicht so dreckig wie die drei Gletscher am Mount Cook. Ist definitiv besser.




Und die Spiegelbilder vom Lake Matheson (die jeder Hans mittlerweile haben dürfte) will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten. Es war leider nur fast komplett windstill.

Mount Cook (der auch auf den Spiegelbildern drauf ist. Wer sucht, der findet!)


So, Freunde der Nacht, das wars mal wieder. Das dürfte dann jetzt der drittletzte oder vorletzte Beitrag sein, je nach Internetlage.
C h e e r s
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