Freitag, 25. Juli 2008
Mount Cook UPDATED
*Update*
Da sternenklare Nacht war, habe ich beschlossen, heute schon bei Sonnenaufgang am Lookout zu sein und den Mount Cook zu sehen. D.h. kurz nach 6 aufstehen. Und es hat sich sowas von gelohnt, noch einen Tag hier zu bleiben. Perfekte Sicht.
Danach bin ich noch auf die Tasman-Gletscher Seite, um dort nochmal alles bei guter Sicht zu sehen (und Mt. Cook von der anderen Seite).
Was mich sehr gewundert hat, war, dass an beiden Lookouts niemand war. Die Leute kommen hier her bei schlechtem Wetter und passen dann nichtmal die beste Gelegenheit ab, den Berg zu sehen. Naja, deren Problem.

Gleich geht es 200 km (etwa 3 Stunden) nach Wanaka, etwas südlich, von wo der Weg an die Westküste führt.

Mt. Sefton. Da, wo der gelbe Kreis ist, ist ein Schneefeld abgebrochen und im gelben Bereich runtergerauscht. Im gekriselten dann senkrecht am Hang runtergestürzt (ich merk grad, dass man das kaum sieht: Also, Großeltern Lupe zur Hand und Rest einfach genau hingucken ;)).



Bildmitte Mount Cook



Und nochmal von nah



Und von der anderen Seite aus, vom Tasman Glacier



Zoooom



Tasman-Gletscher unten



Und Mount Cook von "The Hermitage", dem ältesten Hotel am Mt. Cook, dem bekanntesten Hotel Neuseelands mit dem wahrcsheinlichen prominentesten Blick (nämlich auf Mt. Cook). Preise liegen allerdings zwischen 100 und 450 Euro pro Nacht. Etwas über meinem Budget. Wollte nur mal sehen, wie die angebliche tolle Sicht da so ist (vielleicht kommt man ja mal wieder). Sie ist toll :)






Bis morgen befinde ich mich in Mount Cook Village, auf Maori Aoraki genannt. Der Berg ist mit 3754 Metern der höchste Neuseelands. Außerdem gibt es dort 3 Gletscher, die aber mehr durch Hässlichkeit als durch reinen Schnee oder Eis glänzen. Hat aber auch was. Grund ist einfach das extreme Schmelzen der Gletscher wodurch die Steine auf der Fläche liegenbleiben.
Naja, der Mount Cook hat sich meistens hinter Wolken versteckt und ich habe alle Teile mal gesehen, den Berg ganz aber nie. Deswegen gibt es keine schönen Fotos davon. Ich versuchs aber morgen früh noch einmal.

Ein weiteres nettes Feature sind die oft herunterkommenden Lawinen. Gehört habe ich schon fast zehn, gesehen bisher eine. Ich war für Fotos leider zu weit weg, aber die Lawine war gigantisch.
Es hat geknallt wie bei einer Bombenexplosion und selbst auf geschätzte 3-4 Kilometer Entfernung hat man noch gesehen, was für riesige Schneemassen den Berg runtergestürzt sind. Das Ganze habe ich natürlich aus sicherer Entfernung beobachtet. Aber definitiv spektakulär. Ich hoffe, ich sehe nochmal so eine Riesenlawine.

Morgen fahre ich langsam an die Westküste herüber, da das Wetter nicht viel besser werden soll am Mount Cook und an der Westküste gutes Wetter ist. Ich weiß noch nicht, wie ich dort 12 Tage rumkriegen soll, aber mir fällt schon noch was ein :-).

Und noch mehr Fotos:

Elephant Rocks auf dem Weg zum Mount Cook



Und mal wieder....



Blick zurück vom Tasman Glacier ins Mt. Cook Village Tal



Der Tasman-Gletscher, mit 29 km Länge der größte Gletscher Neuseelands. Leider schmilzt er jedes Jahr um 0,5 % Masse....und so sieht er auch aus.



in dessen Gletschersee schwimmen viele Eisberge herum







Der kleinere Hooker-Gletscher im Nachbartal (wobei man das von unten kaum sieht, dass der kleiner ist)





Und der letzte der drei, der Mueller-Gletscher



Am Gletscherfuß



Und nochmal ein Blick zurück ins Tal. Ich habs mir natürlich nicht nehmen lassen, auf irgendetwas draufzuklettern, um nen besseren Blick zu kriegen.



Und nochmal Mueller-Gletscher (links) und Hooker-Gletscher (hinten)



Von diesem Berg namens Mt. Sefton kam die Riesenlawine.



Ein Kea, sehr typischer Papagei für Neuseeland, hat keine Scheu vor Menschen und hat auch schöne Farben, wenn er fliegt.




Es sind nur noch 2 Wochen reisen, und 2 1/2 Wochen in Neuseeland. Schrecklich, aber wahr. Der Ernst des Lebens ruft wieder ;)
Naja, ich hoff nochmal auf gutes Wetter und gute Bilder und entspannte letzte 14 Tage auf der Südinsel :-).
Ich wollte gerade "Stellt schonmal das Bier kalt" schreiben. Gute Idee, eins hab ich noch im Kofferraum. Prost

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Milford Sound
Aus verschiedensten Gründen hab ich mir heute mal Internet gegönnt und liefere jetzt endlich Bilder vom Milford Sound nach, wo ich am 11. und 12.07. war.
Man achte auf die vielen Wasserfälle.
























Mitre Peak im Hintergrund. Der Berg ist 1692 Meter hoch, d.h. es geht fast senrkecht nach oben ! Das ist ja auch der Gag am Milford Sound, dass es überall drumherum mal eben 1000 Meter nahezu senkrecht hochgeht. Einer der einzigen Orte der Welt, an dem es Baumlawinen gibt, da die Bäume auf purem Fels wachsen. Grund: Bei den steilen Hängen und 7 Meter Niederschlag im Jahr hält sich einfach keine Erde.









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